25. Mai 2003, 20:15 Uhr | Das Erste
Zwei starke Frauen erzählen eine bitterböse Geschichte: Thea Dorn – als Krimi-Autorin mit besonderem Biss – preisgekrönt, legt mit "Der schwarze Troll" ihr erstes Drehbuch vor. Die erfolgreiche Regisseurin Vanessa Jopp, bekannt durch ihre beiden Kinofilme "Vergiss Amerika" und "Engel und Joe", die viele Preise gewonnen haben, gibt ihr Debüt als Fernsehregisseurin.
Sabine Postel als Hauptkommissarin Inga Lürsen und Oliver Mommsen als ihr Kollege Stedefreund haben in diesem Fall – wieder mal – unterschiedliche Meinungen, und es ist nicht Stedefreund, dem diesmal die richtige Intuition fehlt.
Die Schauspielerin Judith Engel (Theaterschauspielerin des Jahres 2001) spielt ihre erste Hauptrolle in einem Film. Spannende Unterhaltung garantieren auch Marek Harloff, Rolf Hoppe, Mathias Herrmann, Matthias Brandt und natürlich Camilla Renschke.
Hintergrund: Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom
In dem Tatort "Der schwarze Troll" geht es um eine Frau und Mutter, die unter dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom leidet. Ins Visier genommen werden der Mythos weiblicher Opferbereitschaft, das gesellschaftliche Bedürfnis nach tragischen Müttern und die fatale Schlussfolgerung: Kommt das Schicksal nicht zu mir, muss ich selber Schicksal spielen.
Laura Kern (Judith Engel) ist die Frau, von der die meisten Männer träumen: Ende zwanzig, blond, blass, ein wenig versponnen, ein wenig hilflos wirkend, aber grenzenlos hilfsbereit all denen gegenüber, die ihre Hilfe brauchen: Sei es ihr todkranker Vater, ihre ewig kränkelnden Kinder, ihr grantiger Ehemann Herbert (Mathias Herrmann) oder ihr gefühlvoller Liebhaber David (Marek Harloff).
Als Laura ihren Mann eines Abends in seinem Restaurant erschlagen auffindet, kann sie sich des Mitgefühls aller sicher sein.
Auch Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel), die den Mordfall untersucht, ist beeindruckt von Laura. Anders ihr Kollege Stedefreund (Oliver Mommsen): Er hat Zweifel, ob Laura wirklich der Unschuldsengel ist, für den alle Welt sie hält.
Drehzeit: 23. Oktober bis 26. November 2002.
Drehorte in Bremen: Diverse Wohnungen und Kneipen, Fernsehstudio Radio Bremen, Landgericht, Polizeipräsidium Vahr, Polizeirevier Stephanitor, Zentralkrankenhaus St. Jürgen und Volkshaus Casino.
Eine Co-Produktion von Radio Bremen und dem WDR für Das Erste (C) 2002.
Rolle | Darsteller |
---|---|
Hauptkommissarin Inga Lürsen | Sabine Postel |
Kommissar Stedefreund | Oliver Mommsen |
Helen, Ingas Tochter | Camilla Renschke |
Laura Kern | Judith Engel |
David Gussmann, Lauras Freund | Marek Harloff |
Herbert Kern, Lauras Mann | Mathias Herrmann |
Anne Kern, Lauras Tochter | Josefin Gröne |
Dr. Paul Knödgen, Lauras Hausarzt | Rolf Hoppe |
Professor Feldhausen | Daniel Hajdu |
Professor Winter | Ernst Stötzner |
Erika, Küchenhilfe bei Kern | Patricia Hirschbichler |
Notärztin | Alexandra Henkel |
Apothekenhelferin | Elena Meißner |
Bestatter | Matthias Brandt |
Karlssen, Kriminalassistent | Winfried Hammelmann |
Beamter vom ED | Klaus Schumacher |
und viele andere |
Produktionsbereiche | Produktionsstab |
---|---|
Buch | Thea Dorn |
Regie | Vanessa Jopp |
Co-Regie | Christoph Valentien |
Kamera | Judith Kaufmann |
Kostüme | Astrid Karras |
Szenenbild | Alexander Scherer |
Schnitt | Elke Schloo |
Musik | Loy Wesselburg |
Ton | Michael Moltrecht |
Ton-Assistenz | Bianca Ihnken |
Kamera-Assistenz | Henrik Sauer |
Schnitt-Assistenz | Philine Bohmann |
Lichttechnik | Hannes Duls |
Ausstattung | Christian Buchtenkirch |
Requisite | Peter Lebrecht Alfred Schmick |
Maske | Anke Wallrabe Irina Tübbecke-Bechem |
Garderobe | Erika Haertel Susi Özlem Barschan |
Regieassistenz | Maria Graf Sandra Podmore |
Continuity | Anna Slaba |
Casting | Gitta Uhlig |
Aufnahmeleitung | Frank Berszuck Jürgen Sitzer |
Produktionsleitung | Kirsten Lukaczik |
Produktion | Radio Bremen |
Redaktion | Annette Strelow (Radio Bremen) |
Katja De Bock (WDR) |
Münchhausen- und Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom
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